Veranstaltung

20.–22.07.2024

Schützenfest 2024

Ort: Elte

Mit dem Gottesdienst am Samstagvormittag begann der offizielle Teil des Schützenfestes der Ludgerus Schützengilde Elte. Schon beim Antreten zur Fahnenhissung lief den Schützenbrüdern der Schweiß von der Stirn. Nach dem Frühschoppen und einem deftigen Mittagessen hieß es „Antreten auf dem Dorfplatz“. Vorjahreskönig Frank Mersch bedankte sich beim Vorstand und seiner Königin Nicole
für ein wunderbares Jahr und an der Vogelstange am Rossweg begann ein schweißtreibendes Ringen um die Königswürde. Hier wurde auch der Kinderkönig ermittelt. Johann Fendesack hatte schon am Morgen zu seiner Mama gesagt: „Ich werde heute König!“ Und tatsächlich gelang es dem Vierjährigen, den Kindervogel von der Stange zu holen. Gegen 17.20 Uhr stand auch der Schützenkönig fest: Finn Görlich gelang es mit dem 345. Schuss, die Reste der „Möwe von Texel“ aus dem Kasten zu schießen. Um 19 Uhr endetet endgültig die Amtszeit von Frank Mersch und die Königskette wurde an Finn Görlich weitergereicht. Auch Johann Fendesack wurde zum Kinderkönig gekürt und eine lange Partynacht begann.

Am Sonntag meinte es der Wettergott nicht gut mit dem Elteraner Schützenfest. Immer wieder zogen dunkle Wolken auf. Allerdings konnte die Vorstellung der Majestäten bei trockenem Wetter stattfinden. Miriam Esser stand Finn Görlich als Königin zur Seite, Ehrengeleit waren Moritz Mersch und Hanna Strotmann sowie Dennis Holthenrich und Franziska Fiedler. Kinderkönig Johann Fendesack erkor seine Cousine Henni Fendesack zur Kinderkönigin. Vor 60 Jahren errang Hugo Albers die Königswürde und wurde mit seiner Königin Inge Albers von den Schützenbrüdern besonders bejubelt. Als Silberkönigspaar standen Franz-Josef und Andrea Bertke auf der Bühne. Da in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen auf Pferdekutschen verzichtet wurde, lies Hauptmann Matthias Mersch zur kleinen Polonäse antreten, bevor sich die Vereinsdamen mit dem Königspaar zum Kaffeetrinken im Zelt einfanden. Die beliebte Polonäse am Abend fiel dem Regen zum Opfer. Die Strecke wurde starkt verkürzt und als das letzte Paar im Zelt ankam öffnete der Himmel seine Schleusen, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gefeiert.

Der Vorstand und die Offiziere sorgten auch in diesem Jahr wieder für einen gut geplanten Ablauf des Schützenfestes und konnten das „Hexen“ am Montag zusammen mit den Schützenbrüdern bei trockenem Wetter genießen.

Text: Marion Piepel, Bilder: Christina Osterhues